Schneid abgekauft – was nun?

08.11.10 | von | Kategorie: Spieler | 17 Kommentare
Momentan besser im Sturm aufgehoben: Marko Marin ©werderfotos.de

Momentan besser im Sturm aufgehoben: Marko Marin ©werderfotos.de

Was ist grün und stinkt nach Fisch? Was ist lustlos und verliert 0-6? Ja, Werder Bremen ist grün, hat gestern verloren und müffelt an allen Ecken und Enden. Die Probleme sind bekannt, die Fehleinschätzungen der sportlichen Leitung, die Nichtleistungen der Spieler sowie die sonstigen Nebenkriegsschauplätze kennt man. Werder lässt sich von jedem Klub den Schneid abkaufen. Was nun? Populäre Forderungen machen langsam aber sicher die Runde. Hier wird es nun etwas unpopulärer und zugleich der Versuch unternommen, Maßnahmen zur sofortigen Verbesserung aufzuzeigen, zu begründen und Problematiken zu beleuchten. Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum.

Ein anderer Linksverteidiger würde wenig bis nichts an der aktuellen Situation ändern!

Wer diese Saison intensiv verfolgt hat, der wird neben vielen grauen Haaren und erlittenen Wutausbrüchen vor allem eines entdecken: Mikael Silvestre ist in der Entstehung oder der Vollendung von Gegentoren sehr präsent. Wer aber genauer hinschaut, dem sollte vor allem in den letzten Spielen etwas aufgefallen sein, dass es jedem Linksverteidiger dieser Welt unmöglich macht, eine gute Figur im Werdertrikot abzugeben. Nicht genug, dass die Abstimmung sowieso aufgrund diverser Verletzungen und dadurch Formschwäche dank, bzw. inklusive mangelnder Alternativen nicht gut funktioniert, sondern auf Links sieht sich der Verteidiger Situationen ausgesetzt, bei denen man nur schlecht aussehen kann. Wie oft sah sich der als langsam bekannte Silvestre in den letzten Spielen Gegenspielern ausgesetzt, die aus einem völlig freien Raum mit gefühlten 60 Metern Anlauf auf ihn zurannten? Wie oft durften die sich dann noch aussuchen, ob sie lieber direkt vorbei gehen oder noch einen schönen Doppelpass mit einbauen, schließlich war die Innenverteidigung samt defensivem Mittelfeld ebenfalls passiv und ließ sehr gerne eine Anspielstation frei.

Natürlich bringt Clemens Fritz auf seiner rechten Seite überdeutlich bessere Leistungen als Silvestre. Trotzallem profitiert er aber auch von einer immensen Eingespieltheit, er ist selbst bei den Fehlern seiner Vorderleute sowohl in der Lage, die Katastrophe noch zu verhindern, als auch durch seine jahrelange Erfahrung im Werder-Katastrophenschutz wissenden Auges ob der Vorderleute unterwegs. Heißt: wenn er aus einer Straße mit Vorfahrt kommt und von links einen Wagen auf die Kreuzung zukommen sieht, dann bremst er mittlerweile vorrausschauend und wartet erstmal, um zu sehen, ob der ankommende Wagenführer denn die Verkehrsregeln nicht nur kennt, sondern auch beachtet.

Silvestre hat weder die Abstimmung, noch hat er die Qualität eines Ausputzers. Und es erscheint nahezu lächerlich, dass die gesamte Mannschaft offensichtlich nicht sieht, was die ganze Fußballwelt weiß: Silvestre ist ziemlich langsam. Wie unachtsam, nein: wie dumm muss das Team inklusive Trainer sein, dass es immer und immer wieder zu solch großen Lücken auf Silvestres Seite kommt? Da steht dann der selbstgetaufte ‘Französe’ wie ein langsames Paddelboot, sieht vor sich das offene Meer und auf einem Jetski kommt dann der Gegenspieler aus der Ferne angerauscht. Das defensive Mittelfeld macht derweil eine Party mit flotten Mädels auf der Yacht im Hafen gegenüber, die Verteidigerkollegen sind in ihren Fischerbooten damit beschäftigt, beim Wellengang nicht abzusaufen und die offensiven Mittelfeldspieler stehen kilometerweit entfernt am Strand und sonnen sich. Wer sich als Erster bewegt, der verliert. Und da wundert sich noch jemand, wenn die Werderjolle schiffbrüchig wird?

Marko Marin muss raus aus dem Mittelfeld!

Johan Micoud, Diego, Mesut Özil, ja selbst Marko Arnautovic und Claudio Pizarro. Was haben diese Spieler allesamt Marin vorraus? Sie sind allesamt Spieler, die ihre Stärken in der Offensive haben und selten defensiv zu finden sind, aber alle diese genannten Bremer bzw. Ex-Bremer sind um Vielfaches besser in der Defensive und in der Defensivarbeit. Marin kann sich vorne trotz körperlicher Unterlegenheit durch Willen und kämpferischen Einsatz sogar gegen die größten Schränke von Abwehrspielern durchsetzen, sich sogar durch mehrere durchtanken. Und er könnte diese Stärken auch in der Arbeit nach hinten deutlich öfter einsetzen, so dass er zumindest eine annehmbare Leistung für einen Offensivspieler in dem Bereich zeigen würde. Doch: Pustekuchen. Dass der Autor dieses Beitrages auf den Ex-Zauberzwerg derzeit überhaupt nicht gut zu sprechen ist liegt daran, dass dieser in den letzten Spielen unter genauer Beobachtung stand. Die Frage war: warum kommt er nicht so richtig in Fahrt? Die Antwort darauf wurde nicht gefunden, aber es wurden Missstände offensichtlich, die so nicht hinzunehmen sind.

Ruft (=brüllt) der Trainer nicht alle paar Minuten wie bspw. in der letzten Saison “Marko!” aufs Spielfeld, so sieht sich Marin nicht wirklich genötigt, mehr als das Standardpressing zu betreiben. Und das macht er gar nicht schlecht, doch alles, was positionstechnisch hinter ihm passiert scheint ihm völlig egal zu sein. Auch wenn sein direkter Gegenspieler bzw. Defensivspieler des Gegners mit nach vorne marschieren sieht der gefühlt 1,50m große Techniker keinen Sinn darin, mal ein paar Schritte mit nach hinten zu machen. Es reicht oft eine kurze Täuschung oder ein simpler Doppelpass um an Marin vorbeizukommen. Das ist nicht sonderlich schlimm, doch wirklich schlimm ist es, dass die vorbeigezogenen Gegenspieler sich nun sicher sein können, dass sie Marin hinter sich gelassen haben.

Probleme bereitet das der ganzen Defensivarbeit. So entstehen auf seiner Seite oft die genannten Lücken, mit der sich dann der Außenverteidiger beschäftigen darf. Außerdem sieht sich das defensive Mittelfeld einfach zu vielen Gegenspielern auf zu viel Raum ausgesetzt. Wer nun das Spiel durch 2-3 Pässe schnell macht hat sich den beiden zentralen Spielern schnell entledigt.

Richtig problematisch aber wird es, wenn man sieht, wann der wenig nach hinten arbeitende Marin diese wenige Arbeit auf nullkommanull runterfährt. Wann genau das ist? Meist, wenn man mit zwei Toren Vorsprung führt (Hallo altbekanntes, typisches Einstellungsproblem) oder zurückliegt. Dann ist es bei Ersterem endlich Zeit zu glänzen und bei Letzterem ist es die Zeit, wenigstens noch durch Einzelleistungen aufzufallen. Gegen den VfB gab es mehr als eine Situation, in der Marin mit Händen an den Hüften an der Mittellinie wartete, während sich der Großteil der Mannschaft in Unterzahl Gebhart, Marica & Co ausgesetzt sah – und diesem riesigen Raum, den die VfB’ler nutzen konnten und nutzten.

Der Grund für das alles? Simple Faulheit wird es nicht sein, letzte Saison war es zudem auch nicht so ausgeprägt. Eine durchaus realistische These ist, dass ihm sein Nationalmannschaftsstatus deutlich mehr zu schaffen macht, als er zugibt. Dort ist er seit Längerem der Joker, der Mann für Spezielles. Beinahe ein besserer Odonkor. Eine echte Chance auf einen Stammplatz gibt man ihm nicht, man stempelt ihn dafür immer mehr zum Einwechselspieler ab. Bei seinen Einsätzen spielte er dann ziemlich verkrampft, versuchte zu sehr auf sich aufmerksam zu machen. Und das scheint im Verein weiter zu gehen und der völlig falsche Weg wird von Marin gewählt. In vielen Spielen wirkt es so, als wolle der Dribbler es vor allem in die Sportschau schaffen. Die Situationen zwischen den Torchancen werden eh nicht gezeigt, also wird sich da auch nicht bewegt. Dabei wird die Logik ausgeblendet, denn Torchancen, -erfolge sowie Siege erfolgen vor allem durch eine gute Teamleistung, auf eine Einzelleistung zum 1-6 gegen Stuttgart schaut keine Sau. Nach seiner Werder-Rückkehr sagte Claudio Pizarro einmal in einem Interview: “Persönlicher Erfolg kommt automatisch durch Teamerfolg.” Das darf er Marko Marin gerne mal genauer erklären.

Die zwischenzeitliche Lösung? Marin als hängende Spitze aufbieten. Wie Schaaf schon zu Beginn der letzten Saison sagte, hat Marin defensiv Defizite aufzuarbeiten und für ihn ist er durchaus ein Stürmer und nicht nur Mittelfeldspieler. Die Defizite sind nun wieder da und weil in der Defensivarbeit zu viele neben dem Verweiger Marin Schlafanfälle haben, kann man sich den aktuellen Marin im Mittelfeld nicht erlauben.

Bitte einmal den Namen im Mittelfeld eintragen. Danke sehr

Bitte einmal den Namen im Mittelfeld eintragen. Danke sehr

Wesley muss zurück ins Mittelfeld, egal wer defensiv ausfällt!

Klingt aufgrund Wesleys Flexibilität und der Personalprobleme zum Kopfschütteln, ist aufgrund dessen aktuellen Spiels aber ein Muss. U.a. gegen Nürnberg zeichnete sich der Brasilianer nicht nur durch gute Vorstöße und sehr viel Laufarbeit aus, er war zudem erfolgreich als Jäger tätig: so viele Böcke hat selten ein Bremer Spieler geschossen. Ballverluste, verlorene Zweikämpfe usw usf. Bei dem hoffentlich bald mit Naldo um die Wette strahlenden Wesley sind die Qualitäten seines Spiels so offensichtlich, dass sie bei mancher Bewertung die Schwächen und Fehler im Spiel auslöschen. Seine Vorzüge: die enorme Schnelligkeit, ein guter Antritt, taktisches Verständnis (im Mittelfeld), das Balltreiben in die gegnerische Hälfte sowie ein Spielverständnis für die Offensive, gerettet aus seiner Zeit als Stürmer.

Schwächen hat er natürlich auch, problematisch ist vor allem, dass sie aktuell noch akut und vor allem für den Abwehrposten zu akut sind. Er ist körperlich noch deutlich zu schwach, verliert im direkten Zweikampf viel zu oft den Ball. Das bringt doppelt Probleme, da Wesley den Ball derzeit oftmals viel zu lange hält und dadurch zu oft in Ballverlustsituationen kommt. Und weil als Mittelfeldspieler bzw. dann in der Offensive solche Ballverluste nicht so weh tun, als wenn er diese Bälle als Außenverteidiger verliert. Der Gegner ist dann durch. Spielt Wes im Mittelfeld, so hat er bzw. das Team bei Ballverlust noch eine Absicherung. Da diese Ballverluste derzeit sehr oft passieren, kann die Lösung nur heißen, diese Absicherung auch aufzustellen. Zumal der Brasilianer auch selber relativ schnell zugab, dass in der Bundesliga der Ball schneller läuft, es viel mehr Situationen auf engen Raum gibt, an die er sich noch gewöhnen muss. Was er aber derzeit noch nicht hat, der Prozess läuft noch.

Hinzukommt, dass Wesley den Ball derzeit zu häufig verschleppt, sich selten von ihm trennt. Wenn er als Außenverteidiger nach vorne läuft und auf dem Ball tritt, fehlt ihm dem Abwehrspieler Wesley der Abwehrspieler Wesley, der etwas weiter hinten an der Linie als Anspielstation dient, falls er sich vorne festläuft und ein Ballverlust droht. Würde Wesley zentraler spielen, hätte er mehrere Anspielstationen um sich herum, könnte wieder nach außen ausweichen, wenn er will und nicht wenn er muss.

Dass der 23jährige auf Außen aushelfen sollte war verständlich. Da aber Bargfrede in einem dicken Formtief steckt, Jensen und Frings die Schnelligkeit fehlt und Wesley auf Außen einfach nicht zurecht kommt und anstatt der Mannschaft deutlich zu helfen mit ihr untergeht oder ihr sogar schadet, bleibt nur die Möglichkeit, ihn wieder ins Mittelfeld zu ziehen. Egal ob in die Zentrale oder davor.

Die robuste Spielweise von Arnautovic: 90 Minuten benötigt. Im Mittelfeld.

Die robuste Spielweise von Arnautovic: 90 Minuten benötigt. Im Mittelfeld.

Arnautovic wird im Mittelfeld benötigt!

Das ist nicht so notwendig wie die vorher genannten Personalien, jedoch ist das Mittelfeld derzeit das Sorgenkind Nummer eins. Es entwickelt keine Chancen für die Stürmer und bringt die Abwehr in Gefahr. Hunt leistet zwar durchaus noch Defensivarbeit, ist aber momentan viel zu passiv, seine überragende Frische und Leichtigkeit aus der Vorbereitung ist komplett verflogen. Marin arbeitet viel zu wenig nach hinten, so kann das zentral-defensive Mittelfeld noch so bemüht sein, es ist zu oft in Problemen. Da gegen Stuttgart zuletzt Einsatz, Schnelligkeit und Körperspiel fehlte passt dort der Wagnernichtabklatscher gut rein. Er ist körperlich sehr stark, kann diesen auch bei Balleroberungen stark einbringen, ist schnell und kann eroberte Bälle auch gut verwerten.

Weiter zurückgezogen hätte er auch mehr Anspielstationen für sein Kombinationsspiel, kann zudem die Räume im Mittelfeld durch seinen Einsatz wieder enger machen. Ist zudem durch seine Art, Bälle zu erobern, ein unangenehmer Gegenspieler, der Fehlpässe erzwingen kann. Das typische Arnautoballerobern kennt mittlerweile jeder: mit voller Wucht dem Gegenspieler hinterherlaufen, als sollte der Laufstil schon ein “Na warte, wenn ich dich gleich kriege!!” brüllen, dann schiebt er das ganze Gewicht seines stolz getragenen Körpers zwischen Ball und Gegner und am Ende liegt der eine am Boden. Und Arnautovic hat den Ball. Und die Wut, falls der Schiri mal wieder pfeift.

Gegen Nürnberg und Bayern hat der Österreicher zwar durchaus bewiesen, warum Schaaf ihn ganz vorne nicht nur bringt sondern auch gerne sieht, aber das Mittelfeld muss nun dringend gestärkt werden und Arnautovic kann dabei helfen. Der Sturm hat zudem mit Almeida, Pizarro und eben mit Marin mehr als genug Optionen, die dort hervorragend funktionieren können. Und bedient von Arnautovic sogar noch mehr.

Anführen statt Ranführen!

Ja, es gibt Probleme und damit Ausreden. Ja, es ist nicht unverständlich. Ja, es hat mal wieder nicht funktioniert wie geplant, heraufbeschworen durch äußere Umstände. Nein, die Schuld bleibt trotzdem bei der sportlichen Leitung. Aymen Abdennour sollte langsam herangeführt werden. Das ging nicht, da sich Alternativen verletzten und der Tunesier sofort ran musste. Aber: macht ja nichts, kann doch trotzdem klappen. Nur kann es das eben doch nicht, wenn die Mannschaft (wieder mal) nicht funktioniert. In ein aktuell funktionierendes Dortmund kann man sogar einen Innenverteidiger raustrennen und Calmund als Spieler integrieren. Es würde klappen, weil die Mannschaft als solche funktioniert. Werder hingegen tat dies nicht als Abdennour langsam eingebaut werden sollte. Und sie tut es noch weniger im Falle Silvestre. Der sollte auch langsam rangeführt werden, musste dann aber aufgrund von einem wahren Ausfallbonanza immer und immer wieder spielen. Egal wie fit oder eingespielt er war. Und die Mannschaft funktionierte wie bei Abdennour mal wieder überhaupt nicht. So hat das nächste Ranführen mal wieder nicht funktioniert.

Doch, und da liegt das Problem der sportlichen Leitung: wie wäre es denn mal damit, dass der Linksverteidiger mal nicht rangeführt werden muss, sondern in der Abwehr mal anführen kann? Wenn nach der Problematik dieser beiden Spieler auch nächsten Sommer ein Spieler zum ranführen und ohne komplettem(!) Bestreiten der Vorbereitung hier wieder die Linksverteidigerseuche beheben soll, wer lässt sich dann als Erstes auf Außenverteidigerallergie untersuchen? Spielerholer Allofs oder Spielerforderer Schaaf? “Wir konnten doch nicht ahnen, dass Boenisch sich nach Transferschluss so schwer verletzt. Oder das Naldo so lange ausfällt.” Nein, natürlich nicht. Aber wenn man auf links solche Probleme hat, dann muss man auch mal ahnen, dass nicht von heute auf morgen ein Wunder passiert und entsprechend planen. Und zum ‘Planen’ gehört ‘Einplanen’. Darunter fallen die mal wieder aufgetreten Umstände und das sowieso nicht als Weltpersonal bezeichnete vorhandene Spielermaterial auf dieser Position. Wenn man sich dann noch selber das Leben schwer machen möchte und spät einkauft, einen unfitten Spieler ranführen will, der eigentlich für innen gedacht ist – dann darf man sich nicht wundern, wenn man bis zum Hals in der Scheiße sitzt. Man ist schließlich selber himmelhochjauchzend hinein geritten. Das Pferd ist mittlerweile schon abgesoffen.

Achja, sonst auch gerne noch …

… die Sperenzchen nicht dann zeigen, wenn wir nicht sowieso schon genügend andere Probleme haben, Herr Arnautovic.
… nicht mehr andauernd resignierend bei jedem Pups abwinken, Herr Wiese.
… endlich wieder gesund werden, verdammt nochmal, Herr Naldo.
… aufhören, den Verein zu schaden mit diesem dämlichen Maulwurfgehabe, Herr Dennamenbehaltenwirbesserfüruns.
… gerne mal den Maulwurf und Duz-Kumpel von Sportbilds Rumpf rausschmeissen, Herr Allofs.
… nicht mehr an Spieltagen mit fremden Sportdirektoren treffen, Herr Almeida.
… aufhören mit dem übertrieben Abspringen, Zehnmalrollen, Kreischen und ans falsche Knie packen, Herr Marin.
… den Gap-Pullover durch einen der Marke ‘Esprit” tauschen, Herr Hunt.

Okay, jetzt wird es zu polemisch. Die Liste ‘der kleinen Dinge’ ist natürlich unvollständig, aber so viel Zeit zum aufschreiben aller Probleme kann man nicht haben. Auch wenn die Mannschaft offensichtlich genug Zeit dazu hatte, entsprechende Probleme zu kreieren.